Die NATHAL®-Methode

Stufen der persönlichen Entwicklung

Im NATHAL®-Training durchläuft die Persönlichkeit verschiedene Stufen der Entwicklung. Sie werden bei vollem Bewusstsein, in innerer Ruhe und im Selbstvertrauen erlebt.

1. Auflösen alter Muster, Energiefelder, Blockaden

Unterschiedliche Störungen können dazu führen, dass sich die in einem Menschen angelegten Eigenschaften nicht voll und positiv entfalten konnten. Es bildeten sich Einseitigkeiten, Verkrustungen und nicht selten negative Charakterzüge aus. Energien und Fähigkeiten sind blockiert.

In einem ersten Schritt wird die Person in einen Zustand gefühlsoffener Bereitschaft geführt. In ihm lassen sich gebundene Potenziale freisetzen. Aus nun angstfreiem Vertrauen in die eigene Person und ihr Lebensumfeld werden gebundene Energiefelder, alte Muster, Verkrustungen und Verzerrungen aufgelöst. Bereitschaft zu Veränderung, sich vertrauensvoll führen zu lassen und Zustimmung zu einem Neuaufbau entstehen. Spontan können sich neue Felder, neue Muster um den Persönlichkeitskern entfalten. Daten werden zu Erkenntnis verknüpft; Erkenntnis verdichtet sich zu Wissen; Einsicht fuhrt zur Weisheit.

2. Entfaltung von Wirklichkeitsfeldern und Freiheitsräumen

In einem spontanen Prozess fallen die Einschränkungen der bisher verengten Wirklichkeitsfelder fort: Sowohl für die biologisch/kulturelle, als auch für die soziale/historische Realität. Denkräume erweitern sich hin zur Unendlichkeit, gewinnen Tiefe und neue Dimensionen. Verlorene Freiheitsräume für Denken und Handeln werden wiedergewonnen. Gestützt durch die schon erlebte bestätigende Erfahrung wächst die Bereitschaft, sich weiter zu öffnen und zu ändern.
In positivem Rückbezug aufeinander entwickeln sich Leistungsfähigkeit, neue Herausforderungen und Selbstvertrauen. Sie stützen die verantwortliche Bejahung des eigenen Seins und seine Weiterentwicklung.

3. Uneingeschränkte, ganzheitliche Einordnung in die Welt

Zugleich erweitern sich die Merk- und Wirkfelder. Das Bewusstsein löst sich aus der Abhängigkeit der Dimensionen Raum und Zeit hin zur räumlichen Ungebundenheit (Ubiquität) und zur Gleichzeitigkeit (Synchronizität). Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fallen im Bewusstseinsakt zusammen. Verantwortung für das Hier und Jetzt kann übernommen werden: für die eigene Person und ihre Position in der Welt, für die kulturelle Gemeinschaft und für die Gesellschaft; geistig für die Rückbindung an den Kosmos.

4. Verantwortlich das Schicksal mitbestimmen

Aus dem Gleichschwingen des Empfindens können erkannte Grenzen überschritten, geistiges Neuland kann betreten werden. Unvoreingenommenes Herangehen an neue Aufgaben lässt innovative Einsichts- und Handlungsmuster finden. Lernend werden ungewöhnlich wirkungsvolle Weisen des Denkens und Tuns gewonnen. Vielfalt und Weite der Erfahrung lassen mit neuen Aufgaben neue Werte, neuen Sinn entstehen. Sie beeinflussen auch das persönliche und das soziale Umfeld.

Gehirnphysiologische Grundangaben

Wie Messungen der Gehirnaktivitäten (weiterentwickelte EEG Spektralanalyse) zeigen, entspricht die Überlagerung mehrerer unterschiedlicher Bewusstseinsebenen der Überlagerung von zugehörigen Frequenzen. Übergreifende Bewusstseinsebenen werden durch ein komplexes Frequenzmuster angezeigt. Übergang und Ausdruck gemeinsamer Bewusstseinsinhalte spiegeln sich in holistischen Bildern, in Visualisierungen. Da Einzelfrequenzen und gemeinsames Frequenzmuster gleichermaßen Realitätsebenen zugeordnet sind, lässt sich das im nichträumlichen Kosmos universeller Information gewonnene Wissen auf der konkreten raumzeitlichen Realität in praktische Eingriffe umsetzen. Die gezielte Veränderung und Vereinigung von Frequenzen erlaubt die Navigation in höheren Bewusstseinszuständen. Sie sind verbunden mit dem unmittelbaren Zugang zu Energie- und Informationsfeldern, die im gewöhnlichen Wachzustand nicht erreichbar sind. Sie erlauben es, absichtsvoll Visionen hervorzurufen und zielgeleitet dazugehörige Informationsbereiche aufzusuchen. In bildhaftem Einfühlen werden die Beschränkungen der nur rationalen Erkenntnisformen überwunden.

Das geschieht in einem Vorgang des Einschwingens der unterschiedlichen Frequenzen in ein gemeinsames Schwingungsmuster. Es vollzieht sich im Bereich des ganzheitlichen nicht-nur-rationalen Empfindens, in der Domäne des Gefühls. Damit eröffnen sich anders nicht denkbare innovative Potentiale.
Die linke Hemisphäre des Gehirns arbeitet logisch und sequentiell. Die rechte Hemisphäre erfasst komplexe Bilder in ganzheitlicher Schau und verarbeitet Informationen gleichzeitig. Ein Gleichschwingen beider in der Regel von einer Hälfte dominierten Hemisphären führt zu einer deutlichen Steigerung der Leistung. Es ist begleitet von Bewusstseinszuständen, in denen außergewöhnliche Denkleistungen zu beobachten sind. Die Aktivität des Gehirns lässt sich an den auftretenden Frequenzen messen.

U.a. werden unterschieden:

  • Beta Bereich (14 - 30 Hz):
    Wacher, nach außen gerichteter Zustand. Erstaunen, Furcht, Kontrolle
  • Alpha Bereich (7 - 14 Hz):
    Gelassene Konzentration, hohe Informationskapazität, Suggestibilität
  • Theta Bereich (3,5 - 7 Hz):
    Phantasie, Bildhaftigkeit, Plastische Erinnerung, Meditation, Traum
  • Delta Bereich (1 - 3,5 Hz):
    Tiefschlaf, Trance, Außersinnliche Wahrnehmung (ASW)

Extrem niedrige Frequenzen um 8 x 10-4 Hz sind noch nicht ausreichend sicher zu deuten.

Alpha-, Theta- und Delta-Bereiche werden durch NATHAL® mit dem Wachzustand (Beta-Bereich) und zugleich mit dem Gleichschwingen der Hemisphären verknüpft. Darin kann eine (teilweise) physiologische Entsprechung für die Unabhängigkeit von Raum und Zeit und für andere Entgrenzungen des Bewusstseins vermutet werden.
Gehirnphysiologische Messungen mit NATHAL® -Probanden bestätigten, dass eine Schulung in sehr kurzer Zeit zur Aktivierung neuer Gehirn-Aktionsprofile führte. Neue Dimensionen des Denkens und Erfahrens eröffneten sich.

Danach lassen sich die Wirkungen der NATHAL® -Methode zusammenfassen:
Unabhängig von ihren Vorkenntnissen und Erfahrungen konnten ungeübte Probanden in 3-5 Tagen außergewöhnliche Bewusstseinszustände (ABZ, nach Dittrich 1994) erreichen.

Bei ABZ werden drei Grunddimensionen unterschieden:

  1. Ozeanische Selbstentgrenzung (OSE):
    „Die Grenzen zwischen sich selbst und der Umwelt werden aufgelöst.“
  2. Angstvolle Ich-Auflösung (AIA):
    „Die Einheit der Person löst sich auf, die willentliche Selbstbestimmung wird aufgegeben.“
  3. Visionäre Umstrukturierung (VUS):
    „umfasst vor allem visuelle Erlebnisse“

Die NATHAL® -Probanden durchliefen diese Zustände sehr rasch. Angstvolle Elemente wurden durch freudiges Loslassen ersetzt. Das Identitätsbewusstsein blieb in allen Phasen erhalten; die Selbstbestimmung wurde zugunsten der neueren Erfahrung gerne zurückgestellt.

Nach dem Ergebnis der Messungen sind den von Dittrich 1994 genannten Grunddimensionen bei NATHAL® hinzuzufügen:

  • Stabilisierung visionärer Empfindungen (SVE):
    Der Proband lernt, bewusst Ebenen zu erreichen und festzuhalten
  • Erhalten von visionären Informationen (EVI):
    Der Proband kann bewusst auf diesen Ebenen kommunizieren
  • Transformation in den Realbereich (TRB):
    Der Proband kann die Informationen in die alltägliche Realität übertragen
  • Der Proband kann nach Abschluss des Trainings selbständig in diese neuen Bereiche vordringen.
  • Der Übergang zwischen den Ebenen ist von einem Lichtempfinden begleitet
  • Siehe dazu Diagramme über Gehirnwellenmuster Nr. 1 - 4 in Landscape - Darstellung.